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Pay per Impression (PPI)

Raphael Rausch | Aktualisiert: 16. März 2023

PPI, auch bekannt als „Pay Per Impression“ oder „Cost Per Impression“, ist ein Online-Marketing-Modell, bei dem Werbetreibende für jedes Mal, wenn ein Nutzer ihre Werbung auf der Website des Herausgebers sieht, bezahlt werden. Es wird verwendet, um die Wirksamkeit der Werbung und die Einnahmen zu messen.

Diese Art der Preisstruktur ermöglicht es den Werbetreibenden, auf der Grundlage der Anzahl der Impressionen (Aufrufe) ihrer Anzeigen zu zahlen, anstatt sie nur dann zu berechnen, wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt oder einen Kauf tätigt. Dieses Preismodell bietet Vermarktern einen nützlichen Einblick in die Effektivität bestimmter Kampagnen, um das Interesse der Verbraucher zu wecken, das Engagement zu fördern und Verkaufsabschlüsse zu erzielen.

Im Gegensatz zu anderen Modellen wie Pay-Per-Click (PPC), bei denen der Werbetreibende nur dann zahlt, wenn der Nutzer tatsächlich auf die Anzeige klickt, ist bei PPI keine Aktion des Verbrauchers erforderlich. Dennoch liefert es genauere Daten über die Gesamtleistung der Kampagne und bietet im Vergleich zu anderen Formen der Online-Werbung wie Cost-Per-Mille/Thousand Impressions (CPM) eine größere Flexibilität in Bezug auf die Höhe des Budgets und die Kriterien für die Zielgruppenansprache.

PPI kann von vielen verschiedenen Arten von Unternehmen sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich eingesetzt werden, da es die Sichtbarkeit von Kampagnen messen kann, ohne auf Klicks oder Verkaufszahlen angewiesen zu sein. PPI erfreut sich zunehmender Beliebtheit sowohl bei digitalen Vermarktern, die ihre Kampagnen optimieren und gleichzeitig die Kosten niedrig halten wollen, als auch bei Publishern, die nach neuen Einnahmequellen zusätzlich zu den traditionellen Display-Werbemodellen wie CPM und PPC suchen.

Raphael Rausch
Raphael Rausch
Raphael Rausch ist Mitbegründer der Onmylist GmbH und bereits seit 2016 als Digital-Unternehmer selbstständig. Seine akademische Laufbahn begann an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, wo er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften erfolgreich abschloss. Raphael setzte seinen Bildungsweg an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena fort, wo er kurz davor steht, seinen Master im Fach E-Commerce zu erlangen. Seine wissenschaftliche Ausbildung und jahrelange praktische Erfahrung in der digitalen Welt haben Raphael ein fundiertes Wissen und Expertise eingebracht. Auf Onmylist veröffentlicht er Blogartikel, die ein breites Publikum von E-Commerce- und Online-Marketing-Interessierten ansprechen und sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene wertvolle Informationen bieten.
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