Datenfeed im Marketing kann definiert werden als der Prozess der regelmäßigen Erfassung und Übertragung von Daten von einer Software, Plattform oder einem System zu einem anderen. Im Wesentlichen wird ein Datenfeed dazu verwendet, die Übertragung und Erfassung von Kundeninformationen zwischen mehreren Datenbanken für Marketingzwecke zu automatisieren. Er hilft Vermarktern, aktuelle Kundeninformationen zu sammeln und Trends zu analysieren, um ihre Kampagnen gezielter ausrichten zu können.
Datenfeeds sind auch nicht nur auf das Marketing beschränkt – sie werden zunehmend in vielen Branchen eingesetzt, da sie schnell Kundeneinblicke in Echtzeit liefern können. So kann ein Unternehmen etwa eine Datenfeed-API (Application Programming Interface) innerhalb seines Vertriebsteams nutzen, um Details wie die Kaufhistorie von Kunden oder die Lead-Scores zu verfolgen, um seine Ansprachestrategien genau anzupassen und potenzielle Kunden effektiver anzusprechen.
Die Entwicklungen im Zusammenhang mit Big Data haben den Vermarktern weitere Einblicke in verschiedene Aspekte des Verbraucherverhaltens in digitalen Kanälen wie den sozialen Medien ermöglicht – und damit Möglichkeiten für eine noch stärkere Personalisierung durch automatisierte Programme geschaffen, die sich auf genaue Datensätze stützen, die über Datenfeeds bereitgestellt werden. Diese Art der Automatisierung hilft Marken, mit den sich ändernden Kundenpräferenzen Schritt zu halten und ihnen an jedem Punkt der Kaufreise maßgeschneiderte Angebote zu unterbreiten, was im Laufe der Zeit zu höheren Konversionsraten führt.